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Die Wahrheitskammer

Teil 2 der Trilogie über die dunkle Geschichte Chiles

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Klappentext:

Der Unteroffizier zerrte die Studentin den Korridor entlang. Vor einer dunklen Holztür stoppten sie. Er zog einen Schlüsselbund aus der Tasche und öffnete. Ein winziger Vorraum erschien, düster wie die Schleuse zur Hölle. Miranda del Pilar schluckte beklommen. Hinter der nächsten Tür lag die berüchtigte ‚Wahrheitskammer‘. Dort verhörte die Junta Verdächtige, die nicht kooperativ waren. »Zieh dich aus, du bist die nächste!«, kommandierte der Unteroffizier.

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Santiago de Chile 1975. Gegner der Militärjunta greifen ein Lager des Geheimdienstes DINA an und befreien politische Gefangene. Doch nicht alles läuft glatt. Eine Guerillera verschwindet beim Einsatz auf unerklärliche Weise. Und es gibt Gerüchte, der Geheimdienst hätte die Gruppe der Angreifer infiltriert. Wenige Stunden später werden Studentinnen der UNIVERSIDAD CATOLICA verhaftet. In einer alten Villa im Zentrum von Santiago werden sie verhört. Werden ihre Alibis halten?

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Ana Contrera berichtet von den überhasteten Reaktionen der Junta auf eine Befreiungsaktion, die im Weltbild der Militärs nicht vorgesehen war. Sie schildert die Arroganz von Generälen, Intrigen zwischen den Sicherheitsorganen, vor allem aber fesselnde Szenen über die Begegnung von rauen Militärs mit linken Studentinnen. In der Wahrheitskammer fallen alle Masken.

Entdecken Sie schillernde und irritierende Facetten des Lebens, die in Geschichtsbüchern keine Erwähnung finden.

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